Die Schwefeldämpfe sind so stark, dass es bereits weit unter dem Krater kaum auszuhalten ist - der Gestank, Hustenreiz und brennende Augen plagen uns beim Aufstieg. Längere Zeit diese Dämpfe einzuatmen ist nicht wirklich gesund, deshalb gibts oben Gasmasken :-)
Der Villarrica ist nicht nur aufgrund seiner hohen Aktivität so besonders, sondern auch weil er zu grossen Teilen vergletschert ist. Dies ergibt eine extrem gefährliche Kombination aus Lava-Schnee-Lawinen, die mit hoher Geschwindigkeit ins Tal donnern, wenn er ausbricht. Für uns bedeutet das zurzeit aber nur einen coolen Abstieg, weil wir fast bis ganz runter im Schnee auf Plastiktellern rutschen können - was für ein Spass!
Das Warten hat sich definitiv gelohnt! Leider zog sich das schlechte Wetter bis nach Pucòn, wo wir drei Tage auf die Besteigung des Vulkans warten mussten. Eine nette Begleiterscheinung der Vulkanketten der Anden sind die heissen Quellen, im welchen wir uns die Wartezeit vertrieben haben - not bad :-)
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